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2008

by November 13th

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1.
CONTEST OF ENTMENSCHLICHUNG Mann nimmt sich, was Mann braucht oder egrade kriegen kann, der Rest ist Gefühlsduselei - Scheißegal. Über die Hälfte der Menschheit darf es sich, im Staub kriechend, gemütlich machen, während der Rest damit beschäftigt ist sein übergroßes Ego weiter aufzublasen. Alleine bei dem Gedanken droht mein Kopf zu explodieren, doch es wird sich immer weiter unterboten - Contest of Entmenschlichung? Woher kommt dieses unendlich scheinende Maß an Arroganz, sich im Recht zu sehen, über andere Menschen zu Urteilen und zu Ware zu reduzieren?
2.
GEGEN DIE WAND Mit voller Geschwindigkeit fahren wir, mit erwartungsvollem Lächeln, gegen die nächste Wand. Moralische Hürden haben überwunden oder einfach abgeschafft. Am Ende der Straße steht unumgänglich eine Mauer, bleibt nur das Abwarten auf den Aufprall.
3.
Morgen 02:09
MORGEN Kein Angst vor Morgen! Heute ist schon schlimm genug. Arbeiten, fressen, schlafen, dazwischen wirst du programmiert. Und keine noch so schreckliche Zukunftsvision macht so viel Angst wie die Realität. Big Brother kann mich nicht mehr schocken, er wohnt seit Jahren nebenan. Keine Angst vor Morgen ...
4.
Warte 02:34
WARTE Mit der Erkenntnis kommt der stechende Schmerz, die Bitterkeit. Während wir auf Veränderung warten, zieht das Leben an uns vorbei. Warte auf bessere Zeiten, auf Erlösung, auf das Leben. Mit einer Engelsgeduld wird auf etwas großes gewartet, keiner weiß genau was es ist. Das nächste "große Ding" ist vermutlich der Tod. Deckel zu, unter die Erde, auf Verwesung warten.
5.
FLEXIBLE GRENZE Bisher herrschte in meinem Kopf die Illusion es existiere eine Art Schmerzgrenze an zu ertragener Grausamkeit, die nicht überschritten werden kann. Und wenn sie doch überschritten wird, müsste irgendwas passieren. Wie mit einem Schlag mitten ins Gesicht werde ich eines Besseren belehrt. Und eigentlich passiert nichts, nur die Grenze wurde verschoben. Eine sehr flexible Grenze, die nur im Kopf existiert.
6.
Instrumental
7.
Veränderung 02:51
VERÄNDERUNG Denkst du, du hast es geschafft, weil du einen Weg gefunden hast das Schlamassel zu ignorieren? Siehst du dich jetzt im Licht? Ist dein Gewissen befriedigt? In deiner kleinen Welt, abgeschlossen vom Rest dieser gottverdammten Erde. Auf einer kleinen Insel auf der du die Realität nicht akzeptierst, sieht so Veränderung aus?
8.
AM LEBEN / STERBEN Fünf Tage in der Woche tot um zwei zu leben, das ist eigentlich ein ganz guter Schnitt. "Erholungsurlaub" sagt schon alles aus - zwei Wochen lebendig, fünfzig Wochen tot.
9.
KURZ VOR SCHLUSS Das Werk ist vollbracht, die Rollen sind besetzt, die letzte Probe lief ganz gut. Von ganz oben vorgegeben, vom Menschen ausgeführt. Licht aus, Vorhang auf, Spot an, ruhe bitte. Nach Menschen, Tieren und Pflanzen ist nun der ganze Planet an der Reihe. Totale Zerstörung als Zeichen der Unterwerfung. Und wir in der ersten Reihe stehen auf und applaudieren und wir freuen uns auf den nächsten Teil, der leider ausfällt.
10.
Instrumental 03:44
Instrumental

credits

released October 15, 2008

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November 13th Hanover, Germany

HardcoreMetalProgPunk threepiece from hannover. Founded in 2002. Anti-fascist, anti-sexist, anti-homophobe. Pro-oddtime signatures, pro-loudness.

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